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Markus Groß ist der Gründer und Administrator dieses Blogs und bringt fundierte Kenntnisse in strategischen IT-Themen mit. Sein Fokus liegt auf IT-Governance, COBIT, IT-Compliance, ITIL, BYOD sowie auf Projektmanagement-Methoden wie PRINCE2, LEAN und SIX SIGMA. Er bietet sachliche und tiefgehende Einblicke in diese Bereiche.

Wirtschaftlichkeit von BYOD - Bring Your Own Device

Wirtschaftlichkeit von BYOD

Der als "Consumerization of IT", also die  Vermischung beruflicher und privater IT-Nutzung der Mitarbeiters, welche zunehmend private IT-Geräte (Devices) auch am Arbeitsplatz nutzen möchte, bezeichnete Trend beschäftigt eine Reihe von Unternehmen diesseits und jenseits des „großen Teichs“. Dennoch fehlen bisher detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen zum monetären oder sonstigen Nutzwert nahezu völlig.  Eine Untersuchung die im Forrester Consulting Thought Leadership Paper veröffentlich wurde, zeigt hier zumindest erste Ansätze bei einer Bewertung, dass weiterführende Nutzenpotenziale in den BYOD Initiativen der Unternehmen gesehen werden. Die im Sommer 2012 durgeführte Online-Befragung von 202 Entscheidungsträger aus großen Unternehmen in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland macht deutlich: "Key Strategies to Capture and Measure the Value of Consumerization of IT" nennt als größten Nutzen solcher Initiativen die "increasing worker productivity".

Die teilnehmenden Unternehmen setzen eine Vielzahl von Maßnahmen zur Unterstützung der Mitarbeiterwünsche zur Nutzung von privaten IT-Geräten um. Sechzig Prozent der amerikanischen und europäischen Unternehmen haben demnach spezifische BYOD-Programme für Smartphones; 47 Prozent haben demnach sogar ausgewiesene BYOD Programme für Tablets und private Laptops. Steigerung der Mitarbeiterproduktivität und Flexibilität sind elementare Gründe, die hierbei für die Unterstützung von BYOD Initiativen genannte wird. So halten steigende Produktivität der Mitarbeiter über 70 Prozent der Studienteilnehmer als wichtigsten Motor für BYOD-Programme


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BYOD - BITKOM-Studie

BYOD - BITKOM-Studie

Der deutsche IT-Branchenverbands BITKOM hat in der im April 2013 erschienen Marktstudie 854 große und mittlere Unternehmen und rund 500 Beschäftigte zum Thema der Bring your own Device (BYOD) Initiativen und Projekten befragt.

Zentrale Aussage der Studie ist, dass "(...) fast drei Viertel aller Angestellten nutzen private Geräte im Job". Die wichtigsten Detail-Ergebnisse dieser aktuellen Untersuchung sind demnach:


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Global BYOD Survey

Global BYOD Survey

Die Firma Dell Quest Software hat im Februar 2013 eine Untersuchung zum Themengebiet BYOD veröffentlicht. Die in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Indien, Spanien, Italien, Australien, Singapur und China 1.500 befragten leitenden IT-Verantwortliche wurden im Kern zu den BYOD-Initiativen in den jeweiligen Unternehmen befragt. Zusammengefasste sind die wichtigsten Kernaussagen der umfassenden BYOD Studie:

  • 70 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, mit BYOD ihre Arbeitsprozesse zu verbessern.
  • 59 Prozent sind überzeugt, ohne BYOD reale Wettbewerbsnachteile gegenüber der Konkurrenz zu haben.
  • 74 Prozent der Befragten sagen, dass BYOD die Mitarbeiterproduktivität verbessert, 70 Prozent berichten von schnelleren Reaktionen auf Kundenanfragen.
  • Als wichtigste Vorteile für Anwender werden genannt: flexible Arbeitszeiten, mehr Raum für Kreativität, verkürzte Innovationszyklen und verbesserte Zusammenarbeit im Team.

Die drei "führenden BYOD-Nationen" sind nach den Resultaten derDELL-Quest Umfrage derzeit die USA, China mit dem Großraum Peking und Australien, wo besonders häufig private Endgeräte von eigenen Mitarbeitern genutzt und von den Unternehmen unterstützt werden. Hier gibt es auf Grund der rechtlichen Rahmenbedingung viele Initiativen, um eigene Devices im betriebswirtschaftlichen Kontext zu nutzen. Dagegen sind bei den europäischen Ländern, die in die Studie einbezogen wurden, Frankreich, Deutschland und Großbritannien noch deutliche Entwicklungspotenziale und geringe Nutzerzahlen und Initiativen im BYOD Umfeld. Oftmals werden hier strenge Datenschutzrechtliche Kriterien als Hemnisse für die EInführung genannt.


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Bring your own device-Report

Bei einer nicht repräsentativen Online-Umfrage des IT-Beratungshauses Varonis haben sich 168 Unternehmen beteiligt. Die Aussagen der im Januar 2013 veröffentlichen Umfrage sind:

  • Jedes zweite Unternehmen hat bereits mindestens ein Endgerät verloren, auf dem wichtige Unternehmensdaten gespeichert waren.
  • 57 Prozent der Unternehmen schützen mobile Endgeräte mit Passwörtern, 24 Prozent setzen Verschlüsselungsmethoden ein, 35 Prozent können Mobilgeräte aus der Ferne zurücksetzen ("Remote Wipe").
  • 57 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen im BYOD-Trend ein Risiko für ihre persönlichen Daten.

Wie die Varonis Studie aufzeigte, ist es fast 75 Prozent der Mitarbeiter erlaubt, über ihre privaten Geräte auf Unternehmensdaten zuzugreifen. Unabhängig davon, ob dies am Arbeitsplatz erlaubt ist, scheinen die Mitarbeiter tatsächlich nach ihren Geräten immer mehr "süchtig" zu sein. Dass dieser zunehmende Trend zum mobilen Arbeiten verstärkt zu Sicherheitsvorfällen und Datenverlusten führt, ist sehr wahrscheinlich, denn mobile Geräte stellen nach wie vor ein großes Sicherheitsrisiko dar. Die Hälfte der Befragten gab an, dass ein Mitarbeiter ihres Unternehmens bereits ein Gerät mit wichtigen Unternehmensinformationen verloren habe. Mehr als ein Fünftel berichtete von Sicherheitsproblemen in ihrem Unternehmen aufgrund eines verlorenen Geräts. Laut der Studie scheint die Einführung von BYOD-Richtlinien einen kleinen, wenn auch statistisch unbedeutenden positiven Effekt auf die Sicherheit zu haben. Denn in Unternehmen, die über BYOD-Richtlinien verfügen, ereigneten sich fünf Prozent weniger Sicherheitsvorfälle.


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Herausforderungen im Umgang mit „Bring your own“

Herausforderungen im Umgang mit „Bring your own“

Die im November 2012 von techconsult im Auftrag von Microsoft erstellte Markterkundung untersucht, inwieweit Arbeitnehmer mit einem PC-Arbeitsplatz bereits private mobile Endgeräte bzw. Anwendungen an ihrem Arbeitsplatz nutzen, welche Treiber es gibt und wie sich die Unternehmen zu diesem Thema derzeit positionieren.

Die wichtigsten Ergebnisse: 69 Prozent der Arbeitnehmer, die an ihrem Arbeitsplatz generell mobile Endgeräte wie Notebooks, Tablets oder Smartphones einsetzen, nutzen derzeit private Geräte im Unternehmen. Dabei dominieren Smartphones mit einem Anteil von 67 Prozent und Laptops mit 52 Prozent. Das Gros der Befragten nutzt private Endgeräte zur Kommunikation via E-Mail und für Webbrowser bzw. Internetdienste.Die Nutzungsintensität privater Anwendungen ist im Vergleich zu privaten Endgeräten derzeit geringer. 26 Prozent der Arbeitnehmer, die an ihrem Arbeitsplatz mobile Endgeräte im Einsatz haben, nutzen private Anwendungen im Unternehmen. Bevorzugte Anwendungen sind Webbrowser bzw. Internetdienste, gefolgt von E-Mail und Office-Programmen.


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