Private iPads & Co erobern die Unternehmen, daher liegt – "Bring your own Device (BYOD)" immer noch voll im Trend.
Unternehmen können durch den optimierten Einsatz privater IT-Endgeräte ihre Produktivität und ihre Mitarbeiterzufriedenheit bei gleichen Kosten erhöhen.
so die zentrale Aussage der A.T. Kearney-Umfrage unter Unternehmen, die bereits BYOD Konzepte umgesetzt haben. Arbeitnehmer der „Generation Facebook“ setzen zunehmend private Hard- und Software auch für berufliche Zwecke ein, da sie ihre Unternehmens-IT in Punkto Funktion und Bedienung als unzureichend empfinden. Dies erfordert zwar betriebliche Investitionen in die IT-Infrastruktur, kann aber auch nachhaltig die Produktivität der Mitarbeiter steigern. Wobei dies in den meisten Unternehmen mit immensen Entwicklungskosten verbunden ist, da die Informationstechnologie mit traditionellen IT-Konzepten wie standardisierten Geräten und Softwarepaketen mit restriktiven Nutzervorgaben der IT-Governance solche Konzepte erschweren.
Laut der Untersuchung geben die Unternehmen die BYOD bereits erfolgreich umgesetzt haben folgende Kernfaktoren als Nutzwert an:
- Höhere Gesamtproduktivität durch kürzere Prozesszeiten, da die Mitarbeiter auch außerhalb der Kernarbeitszeiten kleinere Arbeitstätigkeiten (wie E-Mail Beantwortung oder Kalenderverwaltung/Terminabstimmung) durchführen
- Eine Steigerung der Effizienz, da sich die die bessere Kenntnis der eigenen Arbeitsgeräte auf schnellere Reaktionszeiten mit einer höheren Motivation auswirken
- Eine Entlastung des IT-Budgets, da so die Anschaffung von teuren individuellen Arbeitsgeräten wird vermieden bzw. - durch eine Beteiligung am Anschaffungspreis - deutlich reduziert wird.
Den Vorteilen stehen jedoch auch - kostenintensive - Kernanforderungen an Unternehmen entgegen:
- Datenschutz, da es eine Vermischung von privaten und dienstlichen Daten gibt, die geregelt werden muss
- die Bereitstellung eines effizienten IT-Supports für die mitgebrachten IT-Geräte sowie
- Eine Optimierung des IT-Einkaufs, da durch den individuellen einzeln IT-Einkauf, die bisherigen Mengenrabatte nicht greifen
Sollten diese Anforderungen jedoch umgesetzt worden sein, sieht A.T. Kearney Einsparpotenziale sowohl im Mitarbeiterbereich (von etwa 40 Prozent), als auch für die einführenden Unternehmen (von etwa 13 Prozent), sowie eine Gesamtkostenreduktion von 22 Prozent.
Die vollständige Untersuchung von A.T. Kearney finden Sie hier.