Immer mehr Firmen setzen auf BYOD, was nichts anderes bedeutet, als dass man seine privaten Geräte mit in die Firma bringen darf. Aber hat das immer nur Vorteile oder hat man auch Nachteile dadurch? So manche Mitarbeiter haben schon erzählt, sie müssten immer ansprechbereit für den Chef oder Arbeitskollegen sein. Ist das wirklich so und wie kann man sich davor schützen?
Fangen wir mal von vorne an. Bring your own Device ist noch recht frisch in Deutschland, breitet sich aber aus wie ein Virus. Dies ist nur zu verständlich, denn immerhin kann ein Mitarbeiter mit seinem Laptop oft besser umgehen, als mit einem Firmengerät. Auch in Sachen Tablet und Smartphone ist dies nicht anders. Und genau hier liegt ein klarer Vorteil. Man kann als Arbeitnehmer so viel schneller arbeiten und dem Chef imponieren. Aber hat man erst einmal seine Handynummer weitergegeben, muss man Angst haben, ständig angerufen zu werden. Aber hier kann man klare Regeln aufsetzen. Entweder bezahlt der Chef den Bereitschaftsdienst, wenn man laufend an sein Handy soll und den Kollegen oder aber dem Chef helfen soll oder man einigt sich klar darauf, dass man die Firmennummer ignoriert, sobald man das Firmengebäude verlassen hat. Meistens akzeptiert der Chef dies, denn jeder Mitarbeiter hat natürlich ein Recht auf den regulären Feierabend. Manchmal ist es aber auch so, dass ein Chef argumentiert, dass der Mitarbeiter eine leichtere Arbeitsweise nutzt, wenn er seine Geräte mitbringt und daher auch bis zu einer gewissen Zeit erreichbar sein muss oder soll.
Wichtig ist, ob nun Mitarbeiter oder Chef, dass man vorab alles Wichtige klärt, wenn man BYOD ins Unternehmen einführt. Immerhin schützt man sich so vor großen Schwierigkeiten, die durchaus in der nächsten Zeit auftreten können. Denn BYOD ist nicht immer rechtlich perfekt abgesichert und es wird ständig zu Fragen kommen oder aber auch zu Streitereien. Umso besser man sich absichert, desto weniger Probleme gibt es auch.