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Chancen für BYOD? Kostenfalle Roaming soll EU-weit abgeschafft werden

Chancen für BYOD? Kostenfalle Roaming soll EU-weit abgeschafft werden Chancen für BYOD? Kostenfalle Roaming soll EU-weit abgeschafft werden

Sofern Arbeitgeber auf den BYOD Trend setzen, war gerade die Erreichbarkeit im Urlaub ein willkommener Benefit. Lange Zeit war das Roaming eine unüberschaubare Kostenfalle für die Arbeitnehmer, die Ihre "Devices" im Urlaub für den Arbeitgeber auf Empfang hatten. Wer im Urlaub telefonierte, mal eben ein paar Fotos vom Strand nach Hause schickte oder gar im Internet surfte wurde oft mit einer horrenden Rechnung konfrontiert. Bereits seit 2007 wurden die preislichen Obergrenzen daher in der EU gesetzlich festgelegt und jährlich gesenkt. Nun ist geplant, die Roaming-Kosten insgesamt innerhalb der EU abzuschaffen. 

Sinkende Preise dank EU

Die Preise für Anrufe sanken von 2007 mit 49 Cent pro Minute auf 2014 mit 19 Cent. Die Unsitte, dass man auch für eingehende Anrufe zur Kasse gebeten werden konnte wurde 2007 auf 24 Cent pro Minute beschränkt und sank bis 2014 auf 5 Cent pro Minute. Der Preis für eine SMS wurde 2009 auf 11 Cent festgelegt und sank bis 2014 auf 6 Cent. Und letztlich wurde für das mobile Internet erstmals 2012 der Preis für eine Datenmenge von 1 MB auf 70 Cent begrenzt und bis 2014 auf 20 Cent gesenkt. Hinzu kamen noch die landesüblichen Mehrwertsteuern. 

Kostenobergrenze gegen Kostenfallen

Neben den Kostenobergrenzen wurde auch ein so genannter Cut-Off-Mechanismus eingeführt. Werden beim Surfen Kosten von 59,50 Euro fällig, so wird die Internetverbindung gekappt. Will der Kunde das Internet weiterhin nutzen, so geht dies nur durch seine aktive Kontaktaufnahme mit dem Anbieter. In der Praxis hielten sich aber nicht alle Anbieter daran. Nun sollen Ende 2015 jegliche Roaming-Gebühren verboten werden. Aber hierzu bedarf es noch der Zustimmung aller Mitgliedsstaaten. 

Anbieter reagieren mit speziellen Angeboten

Die Anbieter (wie z.B. FastSim) bieten schon vorab spezielle Smartphone Tarife für verschiedene Länderzonen an. Flexible Flatrates sind oft dann kostengünstiger, wenn man nur gelegentlich mobiles Internet braucht. Seit 2014 gibt es Angebote, bei denen gegen einen relativ überschaubaren Aufpreis keine weiteren Roaming-Gebühren mehr anfallen. Konkret bedeutet dies, dass sämtliche Konditionen des jeweiligen Vertrags innerhalb der gesamten EU gültig sind. Da man damit aber kontinuierlich mehr bezahlt, lohnt sich ein solcher Vertrag nur für Nutzer, die viel reisen und dabei mobiles Internet benötigen. Auch klagen Kunden immer wieder über versteckte Kostenfallen und einige Anbieter stehen in dem Ruf jedwede Gesetzeslücke auszunutzen. Eine EU-weite Regelung ist daher in jedem Fall zu begrüßen und könnte gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einen erheblichen Vorteil in der Abrechnung bringen..

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