Vodafone Studie zu BYOD - ist längst Realität
Trotz unterschiedlicher Tendenzen hat die vom Vodafone-Institut for Society and Communications herausgegebene Studie „The Mobile Revolution" zeigt, ist Bring Your Own Device längst in Unternehmen angekommen. Mehr als die Hälfte der befragten Manager bearbeitet dienstliche E-Mails auf privaten Handys. Die befragten Manager schätzen bei dem Thema vor Allem den ortsunabhängigen Datenzugriff dank mobiler Geschäftsprozesse
Für die Studie wurden 192 hochrangige Manager deutscher Unternehmen befragt, von denen beim Stichwort Enterprise Mobility beispielsweise 82 Prozent die Ortsunabhängigkeit als großen Vorteil sehen. Über 74 Prozent der Umfrageteilnehmer sind zudem der Auffassung, dadurch ihre Geschäftsprozesse deutlich beschleunigen zu können. Beide Aspekte müssen zusammengedacht werden, um langfristig als ‚Mobile Enterprise‘ erfolgreich sein zu können.
Eines der größten Probleme sieht der Studienleiter dabei in der adäquaten Integration privater Endgeräte (Devices) in die gesicherte Unternehmens-IT. So geben etwa 51 Prozent der befragten Manager an, dienstliche E-Mails auf privaten Endgeräten wie Tablets oder Smartphones zu bearbeiten, ohne dass entsprechende Richtlinien im Unternehmen oder gar eine ausdrückliche Genehmigung dazu vorläge.
Zwei Prozent nutzen ihr privates Endgerät sogar trotz eines klaren Verbots durch ihr Unternehmen. Dazu passt, dass laut jüngsten Zahlen des Branchenverbandes Bitkom 74 Prozent der deutschen Arbeitnehmer auch im Urlaub oder an Feiertagen per Telefon oder E-Mail dienstlich erreichbar waren – sicherlich viele davon über private Endgeräte. Somit scheint BYOD - „Bring your own Device" also längst Realität in deutschen Unternehmen zu sein, ohne dass entsprechende Richtlinien oder Mobile Device Management-Lösung bereitständen. Für 84 Prozent der für die Studie befragten Manager ist demnach auch die sichere Datenübertragung und für annähernd 60Prozent zentrale Steuerungs- sowie fern Löschmöglichkeiten wichtiger Bestandteil einer entsprechenden Lösungen. Zwei Anforderungen, die sich mit privaten Endgeräten aus unterschiedlichen technischen und juristischen Gründen nur unzureichend umsetzen lassen.
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