HP-Studie belegt: 70 Prozent der Unternehmen haben keine BYOD-Regeln
IT-Verantwortliche sehen den beruflichen Einsatz privater IT-Produkte als Sicherheitsrisiko. Dennoch hat der Großteil der Unternehmen keine BYOD-Richtlinien eingeführt. In einer jetzt veröffentlichten Studie von HP zeigt sich, dass IT-Entscheider BYOD häufig nicht als Teil von Enterprise Mobility wahrnehmen.
Die Studie bestätigt, dass mobiles Arbeiten an Bedeutung gewinnt. Auch wenn die Zahl der Desktop-PCs und Notebooks in den befragten Unternehmen ungefähr gleich bleiben wird, werden Arbeitnehmer künftig wesentlich häufiger ein Tablet, einen Hybrid-PC, ein Smartphone oder ein Phablet besitzen. Die Zahl der Tablets in Unternehmen steigt dabei am stärksten. 36 Prozent der Anwender werden im Jahr 2020 damit arbeiten, heute sind es lediglich 19 Prozent. Das größte Hemmnis bei der Anschaffung neuer mobiler Geräte ist für Unternehmer das Budget, das noch vor den Sicherheitsbedenken an erster Stelle rangiert.
Unternehmen behandeln BYOD häufig nicht als Bestandteil von Enterprise Mobility. 92 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen für mobiles Arbeiten im Allgemeinen vorbereitet sei. Dennoch verfügen 70 Prozent der Unternehmen nicht über eigene BYOD-Richtlinien als Teil der IT-Strategie. Und das obwohl die Hälfte der IT-Entscheider in der Umfrage BYOD als eine Bedrohung für die IT-Sicherheit sieht.
Der Einsatz privater Geräte im Unternehmen erfordert zwangsläufig das Management unterschiedlicher Betriebssysteme. Es ist nachvollziehbar, dass in Unternehmen mit BYOD-Regelung laut den Studienergebnissen mehr unterschiedliche Betriebssysteme genutzt werden. Dabei liegt Android mit 40 Prozent klar vor iOS mit 24 Prozent. Im Gegensatz dazu setzen Firmen, die mobile Endgeräte zentral verwalten, am häufigsten Windows-kompatible Produkte ein.
Wenn Sie den Blog-Beitrag abonnieren, senden wir Ihnen eine E-Mail, sobald es Updates auf dieser Website gibt.